Ortenberg grünt auf!

13. Dezember 2020

80 Straßenbäume, 80 Streuobstbäume und ca. 2.000 Hecken und Weiden werden derzeit im Zusammenhang mit Straßenbaumaßnahmen in und um Ortenberg gepflanzt!

Zeitgleich werden derzeit durch ein vom Regierungspräsidium beauftragtes Unternehmern und auch vom gemeindlichen Bauhof etliche Bäume gepflanzt. Dies sind Ausgleichsmaßnahmen für den Bau der Ortsumfahrung sowie Ersatz- und Neupflanzungen etwa im Zuge der Ortskernerneuerung.

So wurden im Auftrag des Regierungspräsidiums 53 hochstämmige Einzel- bzw. Straßenbäume, davon 10 hochwertige Nussbäume entlang der Bruchstraße und weitere 80 sonstige Streuobstbäume gepflanzt. Hinzu kommen ca. 2.000 Feldgehölze, Hecken und Weiden.

Auf dem Kirchplatz wurden 5 Bäume, davon 2 bereits erwachsene Rot-Ahorn-Bäume gepflanzt. Wir danken dafür dem Ehepaar Maria und Günter Schille für die Spende! Die kreative Bemalung der Pflanzpfähle hat der Kindergarten beigesteuert!

Früher war es üblich, dass nahezu vor jedem Haus ein Baum stand. Auch in Ortenberg ist dies auf vielen alten Bildern zu entnehmen. Diese sind größtenteils dem Fahrbahnausbau der Ortsdurchfahrten nach dem Krieg zum Opfer gefallen. Soweit es die Restriktionen und gegebenen Verhältnisse zulassen, wollen wir dem entgegen wirken. Entlang der Hauptstraße zwischen Kirche und dem bisherigen Ausbauende wurden daher an den planmäßig vorgesehenen Standorten 6 zusätzliche Straßenbäume eingesetzt. Darüber hinaus wird in den nächsten Tagen in der Offenburger Straße ein „Baumtor“ entstehen. Dieses besteht aus 16 die Straße säumenden Laubbäumen. Und auch auf dem Friedhof wurden Neupflanzungen mit Blaseneschen vorgenommen.

Ohne die genannten Feldgehölze sind dies in der Summe 80 abseits gepflanzte Streuobst- und 80 straßenbegleitende Laubbäume.

Diese sind ökologische Gestaltungselemente, für Schatten und sommerliche Befeuchtung der Luft, sie dienen als Windbremsen und tragen zur Lärmminderung und Luftfilterung bei. So kann ein ausgewachsener Hochstamm-Baum im Durchschnitt 6 kg CO2 pro Tag, das sind 340 Tonnen CO2 pro Jahr, absorbieren und 250 Tonnen Sauerstoff produzieren. Gleichzeitig hat ein Laubbaum eine jährliche Staubfilterleistung bis zu 7 Tonnen. Das wären für die neu gepflanzten Bäume mehr als 1.000 Tonnen pro Jahr.

Nicht zuletzt haben Bäume eine ästhetische Gestaltungswirkung. Vor allem in Ortskernen verspüren viele Menschen das Bedürfnis nach Natur und Natürlichkeit. Sie wirken beruhigend und positiv auf das Wohlbefinden. Wir freuen uns daher bereits auf das Frühjahr, wenn diese ihre Wirkung entfalten werden!