23. Juli 2020
15 Bäume sollen im Zuge der Ortskernerneuerung im Bereich der Ortsdurchfahrt und an der Kirche gepflanzt werden. Der Gemeinderat hat am 20. Juli 2020 die Auswahl über die Baumarten vorgenommen.
Im Rahmen der Ortskernerneuerung hat der Gemeinderat den Gestaltungsplan in seiner Sitzung am 23. September 2019 grundlegend beschlossen. Dieser sieht im Geltungsbereich der Sanierung insgesamt 14 neue Baumstandorte vor:
2. Bauabschnitt (Kirche bis Neue Zufahrt)
Kirchplatz: 2
Bäume (Ersatzpflanzungen)
Kirche Ostseite: 3
Bäume
Nepomukbrunnen: 2
Bäume
Hauptstraße 81: 1
Baum
Hauptstraße 64: 1
Baum
Hauptstraße 69: 1
Baum
Hauptstraße 52: 1
Baum
3. Bauabschnitt: (Neue Zufahrt bis KRONE): 4 Bäume
Insgesamt: 15 Bäume
Am 20. Juli 2020 hat der Gemeinderat die Baumartenauswahl getroffen.
Für die einzelnen Standorte wurden folgende Bäume vorgeschlagen und von Herrn Frank Köster (Bauhofleiter) erläutert:
Generell spielte bei der Auswahl nicht nur die jeweilige Umgebungssituation eine Rolle, sondern es wurde auch darauf Wert gelegt, das Verschmutzung etwa durch Blüten, Samen oder Laub möglichst gering gehalten werden kann.
Kirchplatz: 2 Blutahornbäume.
Diese werden maximal etwa 12 bis 15 Meter hoch und sind damit etwas höher als die Dachtraufe des Kirchenschiffs. Im Verhältnis zum Kirchturm entspricht dies im ausgewachsenen Zustand auch dem sog. „Goldenen Schnitt“, dem als ästhetisch gelungen empfundenen Größenverhältnis. Farblich gibt das Blattwerk des Baumes die roten Bestandsteile des Pflasters und auch die Gewände und die Dacheindeckung der Kirche wieder.
Für den Ahorn spricht auch, dass er große Blätter hat, der Laubabwurf relativ zügig und konzentriert erfolgt und der Pflegeaufwand im Spätjahr damit geringer ist als bei anderen Bäumen.
An der Kirchen-Ostseite sollen drei Amberbäume gepflanzt werden, diese werden etwa 12 m hoch, 3 m breit und sind säulenförmig, schmal, aufrecht. Die rote Herbstfärbung des Blattwerks gibt ebenfalls das Pflaster und auch die Gewände und das Dach der Kirche wieder.
Beim Nepomukbrunnen vor dem Anwesen Bühlweg 1 wurden zwei Blasenbäume, z. B. Blasen-Eschen vorgeschlagen. Diese werden etwa 5 – 8 m hoch und max. 5 m breit. Sie bestechen durch gelbe lockere Blütenrispen und sind hitzeverträgliche und attraktive Schattenbäume.
Die weiteren acht Straßenbäume an verschiedenen Standorten sollen säulenartig und spitz sein, um ausreichend Abstand zu den angrenzenden Gebäuden einzuhalten. Die Auswahl fiel auf Spitzahorn. Er wird etwa 6 bis 10 m hoch jedoch nur 2 bis 3 m breit und ist sehr gut geeignet für enge Standorte.
Alle
vorgeschlagenen Bäume sind Tief- oder Pfahlwurzler. Sie werden in dafür hergestellten
Baum-Beeten gepflanzt, die jeweils mind. 12 m³ spezielles Baum-Pflanz-Substrat
enthalten. Dadurch soll vermieden werden, dass später das Wurzelwerk an die
Oberfläche drückt und dort den Belag schädigt.
Der Gemeinderat fasste Beschluss über die zu beschaffenden Baumarten. Die
Bepflanzung erfolgt jeweils im Herbst und Winter.