Planungswettbewerb "Neue Mitte Ortenberg"

Nach Abschluss des Beteiligungsprojektes „Neue Mitte Ortenberg“ wurde  zeitnah die nächste Phase auf dem Weg zur Umgestaltung des Areals angegangen und ein Planungswettbewerbsverfahren durchgeführt.

Ziel des Wettbewerbsverfahrens war es, alternative Vorschläge für die anstehende konkrete Planungsaufgabe zu erhalten (§ 78 Vergabeverordnung) und die beste aller Lösungsvorschläge zu finden. 

Dieser Schritt war erforderlich, da als Ergebnis aus dem Beteiligungsprozess etliche Bedarfe und Nutzungsvorstellungen formuliert, jedoch aufgrund der Fülle an Anforderungen noch keine konkreten Lösungen erarbeitet werden konnten.

Die Beurteilung der eingereichten Entwürfe sowie die Auswahl der Preisträger erfolgte durch ein unabhängiges Preisgericht aus professionellen Fachpreisrichtern sowie Gemeinderäten und Mitgliedern der Lenkungsgruppe „Neue Mitte Ortenberg“ als Sachpreisrichter.

Das Preisgericht tagte am 30. September 2022. Die eingereichten Vorschläge wurden bis nach definitiver Festlegung der Rangfolge strengst anonym behandelt. Das Protokoll über die Verhandlung des Preisgerichts steht hier zur Verfügung. 

Der Siegerentwurf (1. Preis) ist ein Lösungsvorschlag des Büros Faktorgrün in Zusammenarbeit mit K9-Architekten (beide Freiburg). 

Dabei gab das Preisgericht folgende Empfehlungen zur Nachjustierung des Entwurfs insbesondere in folgenden Punkten mit:

  • Bühne auf dem Dorfplatz und deren Erweiterungsoptionen,
  • südliche Bühne und deren Verortung,
  • Nachweis der Versorgungspunkte und der Veranstaltungsinfrastruktur,
  • Prüfung der Anbindung der Sportanlagen an Sanitäranlagen der Sporthalle,
  • Prüfung der Durchlässigkeit und Anbindung der Festhalle über die Organgerie auf den Dorfplatz.

Der Entwurf als Vorplanung soll als "Masterplan" für die in Etappen umzusetzende Umgestaltung verstanden werden. Daher wird es zu etlichen Detaillösungen noch Interpretations- und Umsetzungsspielräume und -bedarfe geben.  

Generell zeigt dieser Entwurf aber auf, wie eine Vielzahl an Vorstellungen und Wünschen unter möglichst geringem Eingriff in die Status-Quo-Verhältnisse und – sowohl unter ökologischen als auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten – möglichst ressourcenschonend realisierbar sein können.

Der Siegerentwurf im Detail: